Der absehbare, zunehmende Einfluss der Blockchain-Technologie und von Smart Contracts in automatisierten, vertrauensbasierten Geschäftsprozessen wurde in diesem Blog bereits thematisiert. Smart Contracts (intelligente, autonom automatisiertere, elektronisch vernetzte digitale Verträge) sind die operative Ausprägung der in der Blockchain validierten, allgemein verfügbaren wirtschaftlichen Beziehungen von Personen und Firmen untereinander.
Konsequent wäre es, nach Meinung des Authors, wenn sich der mittlerweile viertgrößte Softwarehersteller, Salesforce.com, dieser Thematik annehmen würde und dieses Angebot in sein Leistungsportfolio aufnehmen würde.
Salesforce.com widmet sich der Organisation von Kundenbeziehungen mit der Bereitstellung von CRM, Service, Analyse und Marketing-Programmen auf Mietbasis und erhält dabei wachsenden Zuspruch. Als weitere Sparte steht der Softwareriese kurz davor, das Internet of Things in sein Angebot zu integrieren und mit den bestehenden Anwendungen zu vernetzen.
Der Einsatz von Blockchain und Smart Contracts würde den Softwarehersteller in zweifacher Hinsicht weiterhelfen:
- Akkreditieren und Verifizierung aller Transaktionen mit nachprüfbarer, unabhängiger und leistungsfähiger Technologie.
- Bereitstellung einer Vertrauensbasis, welche geeignet ist, die latenten Ressentiments gegenüber Cloud-Anbietern abzubauen.
Synergien könnten sich insbesondere mit dem neuen Angebot des Internets der Dinge (#iot) ergeben, da die Kommunikation mit den verbundenen Aktoren und Sensoren nach einem verlässlichen und hochautomatisierbaren Partner verlangt, um seine Potenziale voll entfalten zu können.
Die weitere Entwicklung und Haltung von salesforce.com dazu muss abgewartet werden.